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Animations-Kurzfilm (D 2009)
Laufzeit: 5′ 37“
Produktion: Kunsthochschule Kassel Format: 35mm/Full-HD
Drehbuch, Regie & Animation: Martin Schmidt
Sound-Design & Musik: Roman Beilharz Mischung: UVASONAR Media Pool
Jahr der Erstaufführung: 2010 Status: Beendet
Vollständige Credits siehe crew-united.com
Preise:
Synopsis:
Schon seit der Zeugung seines Sohnemanns freut sich der präzise Peter auf den heutigen Tag. Endlich wird der Kleine in die Feinheiten des Familienrituals eingeführt. Der Fisch ist geangelt, der Garten hergerichtet und die Sonne scheint wie geplant. Das feierliche Abendmahl kann beginnen!
“Der präzise Peter” ist eine humorvolle Reflexion eines Grilltags, wie er durchaus in meiner Familie hätte stattfinden können. Des Vaters Genuss am über die Jahre perfektionierten Ablauf seines Rituals wird noch durch die Freude des kleinen Sohnemanns übertroffen, der hier erstmals an der Welt der Erwachsenen teilhaben darf.
Entsprechend des Vaters Charakter ist die Welt im Film eine geometrische. Jedes Filmbild, jeder Schritt und jeder Gegenstand muss sich am Neunzig-Grad-Winkel messen. Das farbliche Spektrum ist das eines Urlaubsfotos, welches für die Nachwelt mit Photoshop zum Leuchten gebracht wurde. Die Präzision der 3D Computer-Animation bot sich bei der Ausarbeitung dieser Welt an. Um zu einer exakten Definition zu gelangen, stand jedoch ein sehr detailliertes, gezeichnetes Animatic am Anfang.
Martin Schmidt’s Precise Peter is an inventive bit of CG filmmaking, made more impressive by the fact that it’s a student film produced at the German school University of Art Kassel. It’s fun to see a film in which the animation itself plays such an important role in the storytelling. The sound design, which has a rhythmical quality of its own, adds to the experience.
Cartoonbrew.com
„Der präzise Peter“, präsentiert von der Kunsthochschule Kassel und produziert von Martin Schmidt, ist ein Trickfilm, der mit teutonischer Eckigkeit daherkommt – und sich in einem herrlich sympathischen Chaos auflöst, das man nur als Happy End beschreiben kann. Der kurze Trickfilm ist einer der höchstdekorierten Beiträge im Wettbewerb (des YouTube Play-Kanals des Guggenheim Museums), gewann bereits eine ganze Reihe von Preisen. Zuletzt wurde er im Rahmen der Ars Electronica 2010 ausgezeichnet.
„The ultimate YouTube-Playlist“/Spiegel.de